Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ich mache den Anfang ein bisschen schneller, weil ich denke, das ist zwar interessant,
aber ich würde gerne mehr über die Philosophie hinter dem System sprechen und euch vielleicht
ein bisschen dafür begeistern, aber trotzdem ein paar Eckdaten. ProcessWire gibt es schon eine
ganze Weile. Es basiert auf zwei proprietären Vorgänger CMS des Entwicklers Ryan Kramer und
seit der Version 2.1, das war 2010, hat Ryan gesagt, okay, Open Source Community Team Entwicklung.
Das steht unter Gnulizenz, GPL 2 und im Moment sind wir bei der Version 2.4. Alles, was ich
gleich in Screenshots habe, alles, was ich gleich erzähle, ist 2.4. Das ist das, was
man braucht auf einen Blick. Nix besonderes. Apache, Madrid, hat heute eh jeder für die
2.4 ein relativ neues PHP, MySQL Datenbank und gut ist. Installation ist denkbar einfach
wie überall, ZIP-Paket runterladen, ZIP-Paket entpacken, auf den Webserver schmeißen und
dann sieht man irgendwann, wenn man sich durch den Installer geklickt hat, das hier. Das
ist die Beispielseite. Es kommt mit ein bisschen Beispiel-Inhalten, rudimentäres Team, dass
man schon ein bisschen was zum Probieren hat. Es gibt aber mittlerweile auch ein Installations-Propil,
wo das alles wegfällt und dann hat man quasi von Anfang an eine leere Installation. Auch
noch interessant, vielleicht man kriegt es auch zu laufen auf den IIS 7 und Engine-Servern,
aber da gibt es noch keinen offiziellen Support, ist aber in Planung. Beispiel-Inhalten hatte
ich schon gesagt. Das sind die wichtigen URLs, die man so haben muss. Download auf processwild.com.
Da gibt es eine frei benutzbare Demo, wie man es kennt, mit einem Admin-Login, der dann
verfällt und Support läuft über ein Web-Forum. Das ist nicht jedermanns Sache, ich weiß,
aber das Forum ist sehr aktiv, superschnell und die Leute sind noch relativ freundlich,
weil es eine kleine überschaubare Community ist, also einfach mal reinschauen. Ich wollte
mal ein bisschen zeigen, weil natürlich kann man mehr damit machen als dieses, was eben
zu sehen war. Diese Beispiel-Seite hat man ein bisschen was rausgepickt. Das ist TripSight,
eine mehrsprachige Seite über Rad- und Bootstouren in Europa. Mehrsprachigkeit ist aber mittlerweile
kein Problem mehr, aber natürlich kann man auch so typische One-Page-Portfolios machen.
Der Maler ist leider bereits verstorben, von dem das hier ist, aber auch das geht problemlos
oder vom Kollegen Mark Hinze, dessen Vortrag ich nachher wärmstens empfehlen würde, ein
Design-Hotel in Karlsruhe. Also es gibt keine Einschränkungen, was kann ich mit diesem
System für Seiten aufsetzen. Es geht im Grunde alles. Für die meisten Benutzer wichtig,
das Backend. Das Backend von ProcessWise in erster Linie mal schlicht und schlank. Es
soll flüssig bedienbar sein. Das ist ab der Version 2.4 jetzt auch responsive. Es hat
so ein ganz kleines bisschen Eye-Candy bekommen über ein sehr angepasstes JQuery-UI. Jetzt
sagen viele wieder, JQuery-UI, nicht so mein Fall, aber es wird halt verwendet für so Sachen
Drag-and-Drop, Tabs, Sortierungen, was man so in so einem Backend gerne hätte und dafür
nutzt so sehr JQuery-UI. Bedeutet allerdings leider auch, es geht nix ohne JavaScript.
Deaktiviert im JavaScript und in Browsern kleiner als E8 nicht benutzbar. In jedem modernen
Browser kein Problem. Mein persönliches Highlight des Backends. Das Backend sieht von Hause aus
vor, dass man die Eingabemasken, also das, wo ich im Prinzip die Formulare, wo ich meine
Inhaltereinfläge mit Hilfetexten versehen kann. Das heißt, ich kann meine Dokumentation,
die liest ja eh keiner, wissen wir alle, direkt ins Backend schreiben und habe direkt bei dem
Feld, das ich ausfüllen soll einen vom Entwickler geschriebenen Hilfetext, der sagt, okay, in
diesem Feld ist das und das ein Inhalt vorgesehen, kann Formatvorgaben mitgeben, all sowas.
Auch die sind mittlerweile mehrsprachig möglich und das Backend ist bereits übersetzt in
18 Sprachen. Mal weiter, mal weniger weit. Ich versuche so ein bisschen die deutsche
Sprachübersetzung zu betreuen, die ist einigermaßen auf einem aktuellen Stand im Moment. Weil es
ja jeder sehen will, so sieht es Backend dann aus. Also die Startseite des Backends, wir
haben einen Bereich Seiten, der ist genau das, was man nie sieht. Ein hierarchischer Seitenbaum.
Im Bereich Verwaltung findet man die Templates und die Felder und alles, was zusätzlich installierte
Module im Backend ausgeben. Also installiere ich Sprachpakete, finde ich die da, habe ich
Presenters
Matthias Mees
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:31:53 Min
Aufnahmedatum
2014-03-21
Hochgeladen am
2014-03-29 09:31:50
Sprache
de-DE